Ich bedanke mich nochmals recht herzlich bei meinen Podcast-Gästen. Nachfolgend habe ich die wichtigsten Inhalte und meine Key Learnings zu den Podcast-Folgen mit Victoria Wagner (Gründerin und CEO der Diversitätsinitiative BeyondGenderAgenda), Stefan Schimming (Experte im Bereich Audio-Marketing und Podcasting) und Mario Reis (Gründer und CEO von MONDAY.ROCKS) aus April 2021 zusammengefasst.
Erstmalig und als Special für diese und auch zukünftige Key Learnings Podcast-Folgen habe ich noch eine Zugabe für alle Zuhörer. Am Ende dieser Folge gebe ich Tipps zum Aufbau der optimalen Stellenanzeige - also, bitte bis zum Ende hören.
Talente gewinnen (“Wie unterstützt ein Podcast den Aufbau einer Arbeitgebermarke?” mit Stefan Schimming - Folgen #95 und #96)
Wie sollten Unternehmen vorgehen, um z.B. die Arbeitgebermarke des Unternehmens mit einem Podcast zu stärken?
Positionierung des Podcasts - u.a. Definition von Themen, die spannend für Kandidaten/-innen oder Bewerber/-innen sind
Interviews von relevanten Mitarbeitern/-innen, die zu den Themen entweder in Form von Einzelpodcasts (Solofolgen) oder in Form eines Interviews gewinnende Aussagen treffen können
Wichtig: hohe Konsistenz in der Durchführung des Podcasts (nicht nur ein paar Folgen aufnehmen und veröffentlichen, sondern fortlaufend Folgen produzieren) - mindestens einmal pro Woche oder alle 14 Tage
Welche Personen im Unternehmen kommen als handelnde Personen in Frage?
Die Themen für den geplanten Podcast sind die Grundlage für die Auswahl der richtigen Personen
CEO/Geschäftsführung als Sprachrohr des Unternehmens
Mitarbeiter können interviewt werden, um einen Einblick ins Unternehmen zu geben (Stärkung der Arbeitgeberattraktivität)
Führungskräfte und Mitarbeiter für die interne Informationsverteilung oder Wissensvermittlung
Kunden können interviewt werden, um die Produkte und Dienstleistungen zu positionieren
Externe Experten, die zu gewissen Themen, die im Fokus des Unternehmens stehen, interviewt werden
externe Moderatoren können beauftragt werden
Talente entwickeln (“Diversity" als Erfolgsfaktor für Unternehmen mit Victoria Wagner - Folgen #94 und #94)
Welche Faktoren sind wichtig für Unternehmen, um dem Thema Diversity seriös zu begegnen?
viele Unternehmen sehen insbesondere zu Beginn der “Diversity-Journey” das Thema Diversität zunächst nur als eine Genderfrage - das ist aber längst nicht alles
Insbesondere die Social Mobility (soziale Herkunft - bildungsnah/bildungsfern) wird oft vergessen
das Maß des Commitments aus der Top-Führungsebene ist entscheidend - Diversity ist Chef/-innen-Sache
Inklusion - alle Menschen mitnehmen (kein reiner Fokus auf Behinderung)
Diversity of Minds beachten (andere Sichtweisen, etc.)
Was sollten Unternehmen forcieren, um sich stärker dem Thema zu widmen?
Datenmanagement: Datenerhebung und -analyse (wo stehen wir heute eigentlich?)
Kennzahlen und KPI definieren (Zielgrößen - wohin möchte ich mich verändern?)
Die Förderung einer Unternehmenskultur, die inklusiv ist
Ein umfassendes Diversitätsverständnis
Talente entwickeln (“Teamentwicklung mit Prinzipien aus dem Spitzensport” mit Mario Reis - Folgen #97 und #98)
Wie können Unternehmen das Thema heute für sich nutzen?
Teamanalysten bzw. Teamarchitekten können Analysetools nutzen und Team- oder Teammitglieder-Daten kontinuierlich auswerten
Aufbereitung der Daten (DSGVO-Konform und abgestimmt mit dem Betriebsrat) für die Führungskräfte und Projekt- oder Teamverantwortlichen
Es geht primär nicht darum, immer nur die Besten für ein Team zu gewinnen, sondern viel mehr darum, das Potential der vorhandenen Teammitglieder zu heben
Die Teameffektivität und die Gruppendynamik stehen im Vordergrund
Befragungen der Teammitglieder in unterschiedlichen Zeitabständen
Dashboard/Cockpit für Führungskräfte und Teammitglieder
Welche Erkenntnisse können Unternehmen gewinnen?
Auf Basis von Benchmarks (aus anderen Branchen und anderen Organisationen) können nach Teamarten unterschieden, Potentialvergleiche durchgeführt werden
Muster für negative und positive Entwicklungen können erkannt werden und entsprechend verändert oder verstärkt genutzt werden (evidenzbasierter Überblick)
Teameffektivität wird über 16 Dimensionen (Selbst- und Fremdbildbezüge) gemessen und validiert (z.B. Reibungsverluste, Handlungstransfer, Schnittstellenmanagement, Kommunikationsverhalten, etc.)
Aussagen dazu, was ist intrinsisch motiviert und was muss ggfs. extrinsisch sichergestellt werden
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Links Hans-Heinz Wisotzky
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